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SILSER HESSE-TAGE: KREISLER UND HESSE
Während der Probe
v. r.: Graziella Rossi, Andrea Wiesli, Helmut Vogel und Noelle Grüebler
FOTO: VIVIAN J. RHEINHEIMER



HERMANN-HESSE-TAGE 2016 IN SILS MARIA

„Ein Bericht zwischen Dichtung und Wahrheit“


E inen besonderen Leckerbissen boten bei der Abendveranstaltung der diesjährigen Silser Hesse-Tage Graziella Rossi und Helmut Vogel mit Texten über den Jahrhundertgeiger Fritz Kreisler, der ebenso wie Hesse im Jahr 1962 starb. Die perfekt aufeinander abgestimmten Musikerinnen Noelle Grüebler (Violine) und am Klavier Andrea Wiesli präsentierten die Kompositionen Kreislers in einer Brillanz, die die Zuschauer und –Hörer im Silser Hotel Waldhaus zu wahren Applausstürmen veranlassten. Erst nach Zugaben konnten sie zusammen mit dem Schauspielerduo die kleine Bühne verlassen. Silver Hesse hatte bei seiner Ankündigung des Kunstgenusses nicht übertrieben. Das Konzept dieser musikalisch-szenischen Aufführung „ Der Jahrhundertgeiger Fritz Kreisler im Spiegel seines Zeitgenossen Hermann Hesse“ stammt von Armin Brunner, der rund zwanzig Jahre das Resort „Musik und Ballett“ beim Schweizer Fernsehen leitete.
 
Musikliebhaber aus aller Welt lobten Kreisler als „König der Geiger“ und schwärmten voller Bewunderung von seiner Musik. Andere wiederum haben ihn als „eleganten Cafehausgeiger“ abgetan. Auch Hermann Hesse hat nach einem Konzert in Zürich seine Eindrücke in der Erzählung „Virtuosenkonzert“ festgehalten: „Gestern Abend war ich in einem Konzert, das sich von den Konzerten, welche ich sonst zu hören gewohnt bin, wesentlich unterschied. Es war das Konzert eines weltberühmten, mondänen Geigenvirtuosen, also eine nicht musikalische, sondern auch eine sportliche und vor allem eine gesellschaftliche Angelegenheit. Es verlief denn auch dieses Konzert durchaus anders als andere Konzerte, bei denen es sich bloß um Musik handelt.“ So beginnen die 1928 entstandenen Betrachtungen „Virtuosen-Konzert“ in der Hermann Hesse ein Konzert des Geigers Fritz Kreisler einer kritisch-ironischen Analyse unterzieht, ohne jedoch den Namen des Virtuosen zu erwähnen.

LINK: www.hermann-hesse.de

 
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