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DAS FRANKFURTER SONOPTIKUM (1990)

DAS ZWEITE FRANKFURTER
SONOPTIKUM (1993)


DER FRANKFURTER GOETHE-
GEBURTSTAG AM 28. AUGUST 1999


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DIE WOLFSBERG-VARIATIONEN (1995)

FESTAKT 150 JAHRE ETH ZÜRICH

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KLUBHAUSKONZERTE

LAUDATIO FÜR ARVO PÄRT (2005)

PROFESSOR HANS KÜNG 80

10 JAHRE EUROP. ZENTRALBANK

125 JAHRE SPITAL USTER

AUFSTAND DER ELEFANTEN

LAUDATIO FÜR DANIEL SCHNYDER

50 JAHRE MZO

GEBURTSTAGSFEIER FÜR MARIA BECKER

MARIA BECKER „DIE SCHWARZE SPINNE“

LAUDATIO FÜR FABIAN MÜLLER

GEORGE GRUNTZ ZUM 80sten

LAUDATIO FÜR URS MEIER

SILSER HESSE-TAGE: KREISLER UND HESSE
A.
DAS 24-STUNDEN-TURBO-PROJEKT

Ein Sonderkonzert zum „50 Jahr-Jubiläum der Musikschule Zürcher Oberland
Aufführung auf 2010 verschoben

Die Ausführenden:
Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler der MZO – unterstützt von professionellen Instrumentalisten.

Die Werkwahl ist top secret bis zum Tag vor der Aufführung. Von der Notenausgabe bis zur Konzertaufführung vergehen nur gerade 24 Stunden.

Das Phänomen kennen alle, die mit einem Instrument oder mit der eigenen Stimme aufs Podium steigen. Kommt das Konzertdatum näher, werden die Fragen immer dringlicher: bin ich denn genügend vorbereitet, wirft mich im Ernstfall nicht genau die chromatische Tonleiter aus dem Gleichgewicht, die mir so zuwider ist, oder verpatze ich dann vielleicht jene vertrackte Stelle, der ich immer ausgewichen bin, weil ich mich für keinen definitiven Fingersatz entscheiden konnte.

Oder: habe ich etwa bei der Vorbereitung zum Konzert allzu viel Zeit vertrödelt, weil der Anlass noch in weiter Ferne lag, und brauche ich nur die richtige Spannung, das heisst den gehörigen Zeitdruck, um mich seriös vorzubereiten?

Unserem Projekt liegen alle diese Beobachtungen und Erfahrungen zugrunde. Wir meinen, der Versuch lohne sich, die Konzertvorbereitungen einmal im Zeitraffer durchzuführen.
Nicht etwa, um eine Stress-Situation zu erzeugen, sondern vielmehr eine Herausforderung zu arrangieren, um eine vertiefte Konzentriertheit bei allen Teilnehmern zu erreichen.
Die gelungene Einzelleistung und der persönliche Einsatz werden nicht mit einer Urkunde belohnt, sondern münden in ein „Gesamtkunstwerk“, um es etwas hochtrabend auszudrücken.

Dass die jungen und jüngsten Teilnehmer nicht überfordert oder gar blamiert werden, dass das Turbo-Projekt viel mit Lust und gar nichts mit Frust zu tun hat, dafür sorgt der Musikschulleiter, der als einziger weiss, welche Musik einstudiert von vorgetragen wird.


B.
VON DER BLOCKFLÖTE ZUR ZAUBERFLÖTE
Das Motto des Abschlusskonzertes „50 Jahre Musikschule Zürcher Oberland“ am
28. Juni 2009 heisst:
Von der Blockflöte zur Zauberflöte.

Jugendliche Instrumentalisten erarbeiten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern verschiedene Partien aus Mozarts Meisterwerk.

Die nunmehr 50-jährige Erfolgsgeschichte der Musikschule Zürcher Oberland ruft und verlangt nach einem festlichen Akzent. Geburtstage muss man feiern. Und runde Geburtstage erst recht, weil die MZO bei dieser Gelegenheit erneut beweisen darf, wie sich in dieser Schule Blockflöten, Bambus- und Panflöten und natürlich auch Querflöten in wahre Zauberflöten verwandeln.
Aber natürlich auch alle andern Instrumente werden dabei zur Geltung kommen, seien es die übrigen Holzbläser, die Streicher, die Klavier-Elèven und natürlich auch die Perkussionisten.

Warum aber kommen wir gerade auf die „Zauberflöte“, wo doch in dieser Oper die Paminas, Sarastros, Taminos und Papagenos eigentlich die Erste Geige spielen und nicht etwa Klarinetten, Oboen, Kontrabässe oder Bratschen?

Wir haben auf einen „historischen Trick“ zurückgegriffen und daraus unsere Geburtstags-Zauberflöte geschnitzt ... weil sich eine Oper, so eigenartig es klingen mag, auch ohne Sänger aufführen lässt!
Das wurde schon zu Mozarts Zeiten und vor allem auch von ihm selber des öfteren praktiziert.

Es war damals nämlich üblich, die beliebten und anrührenden Nummern aus erfolgreichen Opern von kleinen Ensembles, meist Bläsergruppen, nachspielen zu lassen, damit die herrlichen Melodien auch ausserhalb der Operntheater genossen und bewundert werden konnten.

Da ist es denn vorgekommen, dass die funkelnden und blitzenden Koloraturen der „Königin der Nacht“ dem Piccolo anvertraut, die Bildnisarie Taminos, (die wohl schönste gesungene Liebeserklärung der Welt), auf der Klarinette gehaucht oder Paminas verzagtes Lamento auf einer Oboe geseufzt wurden.

Schüler und Lehrer der MZO werden – begleitet vom Orchester Collegium Cantorum unter Fredi Olbrecht - als Instrumental-Solisten die berühmten Arien, Duette und Ensembles der „Zauberflöte“ zum Erklingen bringen.

Vergessen wir nicht:
Die Zauberflöte – längst eine Ikone der klassischen Musik – entstand in der Zeit um 1800, also in einem besonders glücklichen Augenblick der Musikgeschichte.
Die Oper ist inzwischen also 217 Jahre alt und hat bis auf den heutigen Tag nichts von ihrer unfassbaren Strahlkraft eingebüsst. Ein Grund, sich zum Jubiläum der MZO diesem einzigartigen Juwel der klassischen Musik spielend und spielerisch zu nähern.


C.
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER – MIT KINDERN

am 28. Juni 2009 - nachmittags

Wir wollen aber auch die Kleinen und Kleinsten an der „Zauberflöte“ teilhaben lassen, sowohl als musizierender Nachwuchs wie auch als Zuhörer einer „Musikalischen Märchenerzählung“.
Am Nachmittag des 28. Juni 2009 sollen und dürfen die Kinder der MZO ihre Instrumente nach Herzenslust traktieren. Der Blockflöten-Nachwuchs des Oberlandes wird demonstrieren, dass „keiner zu klein, im Dienste Mozarts zu sein“. Und die vielen Xylophonhämmerchen in den Händen von 7jährigen werden niederprasseln, um die Koloraturen der „Königin der Nacht“ zu imitieren, und mit Papagenos Glockenspiel dürfen die bereits etwas fortgeschrittenen Klavier-Schülerinnen ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen.
Kurz und gut: eine Zauberflöte für Kinder und musikalisch aufbereitet von Kindern.

 
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