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Armin Brunner


BIOGRAPHIE

(Textfassung)

BIOGRAPHIE

(Illustriert)

LAUDATIO

(2018)




BIOGRAPHIE

M usikstudium (16 Semester) an der Musikhochschule Zürich bei Paul Müller (Dirigieren und Komposition/Kontrapunkt), Rudolf Wittelsbach (Theorie, Musikgeschichte), Erich Vollenwyder (Klavier).

Bereits während des Studiums wirkte Armin Brunner als Assistent von Hans Rosbaud am Zürcher Opernhaus.

Von 1953 bis 1973 war er Leiter der „Neuen Zürcher Kammeroper“, später der „Schweizer Städte-Oper“. 1971 gründete er das „Musikszenische Studio Zürich“, dessen Leiter er bis 1983 blieb.
In den gleichen Zeitraum fällt auch Brunners ausgedehnte Tätigkeit als Orchester- und Operndirigent im In- und Ausland, von der zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie Schallplatten Zeugnis ablegen.
Brunner war ausserdem während vieler Jahre Leiter des Frauenfelder Oratorienchores.

 

 

ZAHLREICHE ERSTAUFFÜHRUNGEN

Unter Armin Brunners Leitung kamen u.a. „Natascha Ungeheuer“ (Hans Werner Henze), „Passion selon Sade“ (Sylvano Bussotti), „Hymnen“ von Karlheinz Stockhausen u.v.a. zur schweizerischen Erstaufführung. Er veranstaltete zahlreiche Simultan- und Wandelkonzerte, das „Zürcher 3 x 5 Stunden-Konzert, „Musik für ein Gropius-Haus“ (für Porzellan-Rosenthal Selb), „Musik für ein Kunsthaus“ (Aarau), „In Sachen Beethoven“, „ton-werk“, „Die Musik der 20er-Jahre“ (Zürich,Theater 11) sowie die Wanderausstellung „Das Schriftbild der Musik“ (zusammen mit Fritz Muggler).

 

 

FERNSEHEN DRS / MUSIK + BALLETT

1973 kam er zum Schweizer Fernsehen DRS, zunächst als redaktioneller Mitarbeiter der Abteilung Musik. Von 1979 bis 1998 war Brunner als Redaktionsleiter für „Musik und Ballett“ verantwortlich.
1983 erhielt er den Zürcher Fernsehpreis (ad personam) und 1986 - neben zahlreichen in- und ausländischen Auszeichnungen - die „Goldene Ehrenmedaille“ der Zürcher Regierung.
1993 wurde Armin Brunner der „Europäische Medien- und Kommunikationspreis“ der Fördergemeinschaft der Europäischen Wirtschaft verliehen.

 

 

DR.H.C. UND RUND 30 AUSZEICHNUNGEN

1985 wurde Armin Brunner von der Universität Osnabrück zum Ehrendoktor ernannt. Die von ihm geleitete Redaktion Musik und Ballett von Schweizer Fernsehen DRS wurde mit über 30 regionalen, nationalen und internationalen Preisen und Auszeichnungen bedacht.

 

 

VERSCHIEDENE EBENEN DER FERNSEHARBEIT

Brunners Schaffen ist auf verschiedenen Ebenen vom Einsatz für die Musik des 20. Jahrhunderts geprägt; hingewiesen sei auf die zyklischen TV-Produktionen über Arthur Honegger, Othmar Schoeck, Mauricio Kagel und auf den Heinz-Spoerli-Zyklus, sowie auf mehrere Ballett-Produktionen mit Musik von Rolf Urs Ringger und Daniel Schnyder.

 

 

MUSIKALISCHE MEDITATIONEN SF DRS

Armin Brunner hat auch die Reihe der „Musikalischen Meditationen“ ins Leben gerufen, in denen kritische Zeitgenossen (wie Hildesheimer, Drewermann, Biermann, Wallraff, Christa Wolf, Muschg, der Dalai Lama, Walser, Bichsel, Küng, Hohler u.a.) den Texten klassischer Oratorien „widersprechen“.

 

 

STUMMFILME – NEU VERTONT

Armin Brunner hat auch eine grosse Zahl von Stummfilmen neu vertont, wie „Carmen“ (Lubitsch), „Nosferatu“ (Murnau), „Panzerkreuzer Potemkin“ (Eisenstein), „Metropolis“ (Lang), „Das Kabinett des Dr. Caligari“ u.a. und diese mit live-Orchester in zahlreichen Städten in der Schweiz, Deutschland und in den USA aufgeführt. (IMF Luzern, Klagenfurt, Montpellier, New York, Frankfurt, Osnabrück, Stuttgart, Schaffhausen u.a.)

 

 

TV-TEAM ARMIN BRUNNER – ADRIAN MARTHALER

Die zusammen mit dem Fernsehregisseur Adrian Marthaler für das
Fernsehen DRS realisierten „narrativen“ Musikproduktionen haben ein weltweites Echo gefunden.

 

 

„SONOPTIKUM“ / TÄTIGKEIT IN FRANKFURT AM MAIN

Für die Alte Oper Frankfurt konzipierte und realisierte Armin Brunner 1990 das musikalische Grossereignis „Das Frankfurter Sonoptikum - die Musik eines Jahrhunderts“.

1993 wurde wiederum unter seiner Leitung das viel beachtete und viel diskutierte mediale Ereignis mit einem neuen Konzept („Zauber und Gegenzauber“) wiederholt.

 

 

ARENA-KONZERTE

Für die Grossbank UBS entwickelte Brunner 1996 das Konzept der „Arena-Konzerte“, die eigenwillige Präsentation von Musik auf dem Hintergrund ihrer Zeitgeschichte. Die „UBS-Arena“-Konzerte, die in allen grösseren Schweizer Städten stattfanden, avancierten zu einem äusserst erfolgreichen Konzertzyklus. (115 Konzerte zwischen 1997 und 2002)

 

 

FÜR FRANKFURT DEN GOETHE-GEBURTSTAG GESTALTET

Im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main gestaltete Armin Brunner am 28. August 1999 unter dem Motto „Goethe in der Welt - die Welt in Frankfurt“ die Feier zum 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe. Brunners Projekt umfasste 25 Veranstaltungen in den Strassen der Frankfurter Innenstadt und in der Alten Oper und wurde von 500 000 Menschen besucht.

 

 

ERÖFFNUNG KULTUR-UND KONGRESS-ZENTRUM LUZERN

Im März 2000 fand unter dem Titel „Kongress der Stimmen“ die von Armin Brunner konzipierte Gesamteröffnung des „Kultur- und Kongress-Zentrums Luzern“ (KKL) statt.

 

 

KÜNSTLERISCHER LEITER DER KLUBHAUS-KONZERTE / MIGROS

Im Sommer 2000 übernahm Armin Brunner die künstlerische Leitung der traditionsreichen Klubhaus-Konzerte des Migros-Kulturprozents, die er bis Mai 2009 innehatte.

 

GEBURTSTAGSFEIERN

Armin Brunner konzipierte und gestaltete die Feier zu 90. Geburtstag von Maria Becker im Schauspielhaus Zürich, die Feier zum 80. Geburtstag von Prof. Hans Küng in Luzern und den Geburtstagsanlass zum 85sten des Dramatikers und Schriftstellers Herbert Meier.

 
   
   


 
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