|
|
|
|
|
Armin Brunner
BIOGRAPHIE
(Textfassung)
BIOGRAPHIE
(Illustriert)
LAUDATIO
(2018)
|
BIOGRAPHIE
Musikstudium an der
Musikhochschule Zürich (1952-1960).
Bereits während des Studiums wirkte Armin Brunner als Assistent
von Hans Rosbaud am Zürcher Opernhaus.
Von 1953 bis 1973 war er Leiter der „Neuen Zürcher Kammeroper“,
später der „Schweizer Städte-Oper“. 1971 gründete
er das „Musikszenische Studio Zürich“, dessen Leiter
er bis 1983 blieb.
|
|
Armin Brunner |
In den gleichen Zeitraum fällt auch Brunners ausgedehnte Tätigkeit
als Orchester- und Operndirigent im In- und Ausland, von der zahlreiche
Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie Schallplatten Zeugnis ablegen.
Brunner war ausserdem während 15 Jahren Leiter des Frauenfelder
Oratorienchores.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Iris
Amati in „La Passion selon Sade“ (Sylvano Bussotti) |
|
|
|
|
|
|
|
|
ZAHLREICHE ERSTAUFFÜHRUNGEN
Unter Armin Brunners Leitung kamen u.a. „Natascha Ungeheuer“
(Hans Werner Henze), „Passion selon Sade“ (Sylvano Bussotti),
„Hymnen“ von Karlheinz Stockhausen u.v.a. zur schweizerischen
Erstaufführung. Er veranstaltete zahlreiche Simultan- und Wandelkonzerte,
das „Zürcher 3 x 5 Stunden-Konzert, „Musik für
ein Gropius-Haus“ (für Porzellan-Rosenthal Selb, Eugen
Gomringer), „Musik für ein Kunsthaus“ (Aarau), „In
Sachen Beethoven“, „ton-werk“, „Die Musik
der 20er-Jahre“ (Zürich,Theater 11) sowie die Wanderausstellung
„Das Schriftbild der Musik“ (zusammen mit Fritz Muggler).
|
|
Ausstellung Helmhaus
Zürich |
|
|
TV Produktion
«Musica Helvetica» |
FERNSEHEN DRS / MUSIK + BALLETT
1973 kam Brunnerzum Schweizer Fernsehen DRS, zunächst als redaktioneller
Mitarbeiter der Abteilung Musik. Von 1979 bis 1998 war er als Redaktionsleiter
für „Musik und Ballett“ verantwortlich.
1983 erhielt er den Zürcher Fernsehpreis (ad personam) und 1986
- neben zahlreichen in- und ausländischen Auszeichnungen - die
„Goldene Ehrenmedaille“ der Zürcher Regierung.
DR.H.C. UND RUND 30 AUSZEICHNUNGEN
1985 wurde Armin Brunner von der Universität Osnabrück zum
Ehrendoktor ernannt. Die von ihm geleitete Redaktion Musik und Ballett
von Schweizer Fernsehen DRS wurde mit rund 30 regionalen, nationalen
und internationalen Preisen und Auszeichnungen bedacht.
1993 wurde Armin Brunner der „Europäische Medien- und Kommunikationspreis“
der Fördergemeinschaft der Europäischen Wirtschaft verliehen.
|
|
Armin Brunner |
VERSCHIEDENE EBENEN DER FERNSEHARBEIT
Brunners Schaffen ist auf verschiedenen Ebenen vom Einsatz für
die Musik des 20. Jahrhunderts geprägt; hingewiesen sei auf die
zyklischen TV-Produktionen über Arthur Honegger, Othmar Schoeck,
Mauricio Kagel und auf den Heinz-Spoerli-Zyklus, sowie auf mehrere
Ballett-Produktionen mit Musik von Rolf Urs Ringger und Daniel Schnyder.
MUSIKALISCHE MEDITATIONEN SF DRS
Armin Brunner hat auch die Reihe der „Musikalischen Meditationen“
ins Leben gerufen, in denen kritische Zeitgenossen (wie Hildesheimer,
Drewermann, Biermann, Wallraff, Christa Wolf, Muschg, der Dalai Lama,
Walser, Bichsel, Küng, Hohler u.a.) den Texten klassischer Oratorien
„widersprechen“.
|
|
Der Dalai Lama,
Erwin Koller, Armin Brunner |
STUMMFILME – NEU VERTONT
Brunner hat eine grosse Zahl von Stummfilmen neu vertont, wie „Carmen“
(Lubitsch), „Nosferatu“ (Murnau), „Panzerkreuzer
Potemkin“ (Eisenstein), „Metropolis“ (Lang), „Das
Kabinett des Dr. Caligari“ u.a. und diese mit live-Orchester
in zahlreichen Städten in der Schweiz, Deutschland und in den
USA aufgeführt. (IMF Luzern, Klagenfurt, Montpellier, New York,
Frankfurt, Osnabrück, Stuttgart, Schaffhausen u.a.)
|
|
Stummfilmaufführungen
mit live-Orchester |
TV-TEAM ARMIN BRUNNER – ADRIAN
MARTHALER
Die zusammen mit dem Fernsehregisseur Adrian Marthaler für das
Fernsehen DRS realisierten „narrativen“ Musikproduktionen
haben ein weltweites Echo gefunden .„SONOPTIKUM“
/ TÄTIGKEIT IN FRANKFURT AM MAIN
Für die Alte Oper Frankfurt konzipierte und realisierte Armin
Brunner 1990 das musikalische Grossereignis „Das Frankfurter
Sonoptikum - die Musik eines Jahrhunderts“. 1993 wurde wiederum
unter seiner Leitung das viel beachtete und viel diskutierte mediale
Ereignis mit einem neuen Konzept („Zauber und Gegenzauber“)
wiederholt.
ARENA-KONZERTE
Für die Grossbank UBS entwickelte Brunner 1996 das Konzept der
„Arena-Konzerte“, die eigenwillige Präsentation von
Musik auf dem Hintergrund ihrer Zeitgeschichte. Die „UBS-Arena“-Konzerte,
die in allen grösseren Schweizer Städten stattfanden, avancierten
zu einem äusserst erfolgreichen Konzertzyklus. (115 Konzerte
zwischen 1997 und 2002) FÜR
FRANKFURT DEN GOETHE-GEBURTSTAG GESTALTET
Im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main gestaltete Armin Brunner am
28. August 1999 unter dem Motto „Goethe in der Welt - die Welt
in Frankfurt“ die Feier zum 250. Geburtstag von Johann Wolfgang
von Goethe. Brunners Projekt umfasste 25 Veranstaltungen in den Strassen
der Frankfurter Innenstadt und in der Alten Oper und wurde von 500
000 Menschen besucht.
|
|
Goethe-Tag Frankfurt:
Lyrisches Feuerwerk |
ERÖFFNUNG KULTUR-UND KONGRESS-ZENTRUM
LUZERN
Im März 2000 fand unter dem Titel „Kongress der Stimmen“
die von Armin Brunner konzipierte Gesamteröffnung des „Kultur-
und Kongress-Zentrums Luzern“ (KKL) statt. KÜNSTLERISCHER
LEITER DER KLUBHAUS-KONZERTE / MIGROS
Im Sommer 2000 übernahm Armin Brunner die künstlerische
Leitung der traditionsreichen Klubhaus-Konzerte des Migros-Kulturprozents
|
|
|